...Sehnsucht

Wortlos, sprachlos, stumm sehe ich
Ja, meine Süße, ich mein Dich.
Du siehst mich hilflos, Dir ergeben,
Ich möchte Dir mein Leben geben.
Du siehst mich, und erkennst es nicht,
ich bin verliebt, und zwar in Dich.

Jetzt kommt so langsam alles hoch,
was jahrelang tief in mir schlief,
dacht nicht, dass ich erleb es noch,
...Sehnsucht in mir drin, ganz tief.

Ich suche, während ich hier schreib
und Motten schwirrn in meinem Leib
nach Worten, die Beschreibung sind,
doch keines fällt mir ein mit Sinn.
Zu stark sind meine Emotionen
so stark, sie können mich nicht schonen.

Jetzt kommt so langsam alles hoch,
was jahrelang tief in mir schlief,
dacht nicht, dass ich erleb es noch,
...Sehnsucht in mir drin, ganz tief.

Die Stille macht mir keine Angst,
Ich weiss, dass Du Dich etwas bangst.
Zu oft hat man Dir weh getan,
trotzdem kamst Du nicht aus der Bahn
und glaubst noch, es wird alles gut,
das stärkt mich, und es macht mir Mut.

Jetzt kommt so langsam alles hoch,
was jahrelang tief in mir schlief,
dacht nicht, dass ich erleb es noch,
...Sehnsucht in mir drin, ganz tief.

Jetzt, wo ich Deine Seele sah,
begriffen habe, was geschah,
verstehe ich, wie wunderbar,
wohl immer Deine Liebe war.
Nicht nur im Dunkeln brennt Dein Licht,
doch diese Menschen sahen´s nicht.

Jetzt kommt so langsam alles hoch,
was jahrelang tief in mir schlief,
dacht nicht, dass ich erleb es noch,
...Sehnsucht in mir drin, ganz tief.

Wärme, die nie wieder geht,
Vertrauen, wie ich´s nie erlebt,
Angstlosigkeit, vor dem was wird,
obwohl Selbstwertgefühl lädiert.
Und alles was Du sagst macht Sinn,
Du zeigst mir, wie ich wirklich bin.

Jetzt blühe ich, trotz meinen Jahren,
trotz meiner Narben, siehst Du mich
unschuldig und ganz unerfahren,
Ja mein Schatz, ich liebe Dich.

 

(Franz Holzhauser)