Weihnachtsgebäck

Wo versteck‘ ich meine Plätzchen,
dass sie wirklich sicher sind
Denn ich bin mit meinen Schätzchen
selbst noch wie ein kleines Kind.
Zunächst bin ich ganz versessen,
kaum ist er sorgsam angerührt,
den ersten Teig gleich aufzuessen,
weil lecker Süßes mich verführt.
Das erste Blech kommt aus dem Ofen
ein Zauber Duft steigt durch mein Haus
ich versteck‘ sie im Alkofen
doch lange halt‘ ich das nicht aus.
Dann sitz ich Abend‘s, wie ein Mäuschen
leise knabbernd auf dem Bett
sonst ist es leise in dem Häuschen
ich bin sicher, mich erwischt man net.
Wenn dann an Weihnachten Besuch kommt
und die Büchse ist fast leer
dann sage ich, mit roten Ohren
mehr hab‘ ich leider nimmer mehr.
Dieses Mäuschen, na ihr wisst schon,
es ist halt wie jedes Jahr,
hat die Plätzchen aufgefressen
weil es wieder schneller war.


© 2014 Der Liederpoet

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