Die Kunst mit der Kunst (zu überleben)

Brotlos ist die Kunst zu meist, ohne Subvention
ob man davon leben kann, na ja, wer weiß das schon?
Wichtig wäre ein Mäzen, das die Miete zahlt,
den Kühlschrank füllt, die Leinwand kauft
auf die ein Maler malt,
oder einen Übungsraum, für möglichst wenig Geld,
zum Lärmschutz für die Nachbarschaft, zur Verfügung stellt.
Der Dichter braucht Gelegenheit, die Dichtung vorzutragen,
den Menschen der die Texte kauft, sonst knurrt auch ihm der Magen.
Der Straßenkünstler, der braucht Plätze, für sich und seinen Hut
und bringt dabei den Menschen Freude, das ist für Alle gut.
Nicht nur wer’s ins Fernseh‘n schafft, hat uns was zu sagen
was vielleicht ganz wichtig wär, grad in diesen Tagen.
Zu oft ist das was Kasse macht, zu leicht und zu bequem,
die wirklich guten Sachen sind, halt oft, nicht ganz so angenehm.
Denn es gibt Kunst, ohne Kommerz und auch die ist wichtig,
ein Stück Kultur das anders ist, das denke ich, wär richtig.
Die größte Kunst des Künstlers ist, die Kunst zu Überleben
und dabei wirklich Künstler sein, nicht links und rechts daneben.


© 2014 Der Liederpoet

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