Der Liederpoet - Wolfgang Weise


Das letzte Gedicht 2014

Das letzte Gedicht entsteht am Bühnenaufgang,
ein guter Platz für einen Neuanfang,
für neue Geschichten, für neue Ideen,
was wird das Jahr bringen, was wird geschehen.
Vielleicht ist es ein Hinweis, der sagt, da soll ich hin,
weil ich im Herzen ein Bühnenkind bin.
Ich habe 365 Gedichte aus nur einem Jahr
ich sollte erzählen, wie das so war.
Auf einer Bühne, geschmückt mit Musik
und sehen ob ich Applaus dafür krieg.
Mein Herz hüpft vor Freude, auch mein Kopf sagt laut JA
Bühne ich komme, ich bin wieder da.


© 2014 Der Liederpoet

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Neujahrswünsche

Was wünsch ich mir für’s neue Jahr
was muss besser werden?
Frieden wäre gut,
überall auf Erden,
alle Menschen werden satt
weil man genug zu essen hat.
Keine Seuchen, keine Katastrophen
Feuer im Herzen und im Ofen,
die Kinder Arbeit ist zu Ende,
Spielzeug in die Kinderhände,
endlich Schluss mit Rassenhass
jeder hat mit jedem Spaß,
Christen, Moslems, Hinduisten,
sich endlich vertragen müssten.
Kein Hass, kein Neid und keine Gier
denn alle Menschen sind dafür
dass es so sein wird und auch muss,
mit all dem Unsinn ist jetzt Schluss.
Du sagst jetzt das sei Utopie
so weit kommt es im Leben nie,
der Mensch ist dafür nicht gemacht,
das Leben ist halt eine Schlacht
und er wird immer schlimmer ….
wart’s ab mein Freund, dann wirst Du seh’n
a bisserl was …… geht immer.


© 2014 Der Liederpoet

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Im Stau

Wenn Schneeflocken den Winter rocken
bleiben Autos auf der Straße hocken
und mancher kommt zu spät
Weil nichts mehr weiter geht


Gute Fahrt ins neue Jahr


© 2014 Der Liederpoet

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Die wilde Jagd – Rauhnacht - Silvester

Die wilde Jagd fegt rund ums Haus,
die Geister und Dämonen,
kommen aus dem Geisterreich,
das sie sonst bewohnen,
Sie suchen nach verlornen Seelen,
sie haben Appetit,
und nehmen was zu fangen ist
in diesen Nächten mit.
Wenn Deine Wäsche draußen hängt,
so will es mal der Fluch,
wird sie entwendet und recht bald,
zu Deinem Leichentuch.
Die Tiere sprechen Nachts im Stall,
die Zukunft zeigt Ihr G’sicht,
die Rauhnacht ändert alles
nur der Mensch, ändert sich nicht.
Er böllert, ballert, wie verrückt
und zündet die Raketen,
denn er will, mit dem Radau
sich vor den Geistern retten.
Die Geister unterdessen lächeln,
ach Mensch, was bist Du dumm,
mit diesem Lärm und dem Gestank,
bringst Du Dich selber um.
Die Geister lieben Feuer,
sie lieben den Gestank,
die Menschen bräuchten Ruhe
und sind im Geiste krank.
So geh’n Millionen in die Luft
zum Schutz vor Unbekannten
anstatt, dass sie den Hunger stillen,
von unseren Verwandten.


© 2014 Der Liederpoet

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Falten mit Humor

Wie viel Humor muss man haben, um mich zu ertragen?
ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Ich muss nur lachen, wenn ich mich so sehe
und meine Falten im G’sicht
Die erzählen Geschichten von vielerlei Tagen,
von Lachen und Weinen zugleich,
war ich doch so oft, in meinem Leben
mal arm und dann doch wieder reich.
Ich war auch verliebt, bis über die Ohren
dann wieder zu Tode betrübt
und habe gehadert mit meinem Dasein,
mich gefragt, wozu es so etwas gibt.
Da sind die Falten von Wut und von Zorn,
an der Stirn, manchmal sehr gut zu sehen,
und die vom Lachen, um die Augen herum
die mir besonders gut stehen.
Mancher Verdruss hat sich tief eingegraben
links und rechts in die Winkel am Mund
unter den Augen, die dunklen Ränder erinnern,
ich war lange Zeit auch nicht ganz gesund.
Meine Blicke, sie wandern, interessiert durch die Landschaft,
und mir kommt es gerade so vor,
als bräuchte man, um diese Gegend zu lieben,
ein starkes Rückgrat und ganz viel Humor.


© 2014 Der Liederpoet

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Jahresrückblick

Weihnachten liegt hinter mir
vor mir das neue Jahr
ich lieg‘ faul auf meiner Couch
und frag mich was so war.
War dieses Jahr besonders
oder war’s wie immer
vielleicht war dieses Jahr sogar
noch ein bisschen schlimmer
schlechter, oder grausam gar
sind wir denn jetzt im Keller
mir kommt vor, es war,
auf alle Fälle schneller
Schneller als das Jahr zuvor
da hatte ich noch Zeit
für meine Hobbies und gelegentlich
auch für Spaß zu zweit
Dieses Jahr war doch schon rum
als es g’rad begann
jedenfalls soweit wie ich ….
mich noch erinnern kann.
Noch während ich so überleg,
schlaf ich gemütlich ein
Da kann doch eigentlich das Jahr
nicht so, besonders g’wesen sein.


© 2014 Der Liederpoet

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Die Bescherung

Die Geschenke sind ausgepackt
und ein riesiger Haufen buntes Papier liegt im Eck
die Platzerl von der Oma, die a jeder mag
mit Rummarmelade, die sind a scho weg
Der Vater schlafft auf der Couch und
die Gans werd scho‘ braun
deraweil sollt der Vater
nach dem Ganserl schaun
Doch der hat sein Geschenk, einen schottischen Tropfen
versiegelt im Fässchen schon seit 18 Jahr
Probiert und dann sofort in Mengen genossen
als ob es ein Mineralwasser war.
Es steigt schwarzer Rauch auf, die Gans ist verbrannt
die Flammen sie schlagen bereits aus dem Ofen
es kommt noch die Mutter, schreiend angerannt,
und schlägt nach dem Vater, dem Doofen.
Der schnarcht nur und träumt selig,
von der Steuererklärung
und Muttern schimpft, wegen Dir ……..
ham wir …. jetzt die Bescherung


© 2014 Der Liederpoet

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Fremde

Wir fahren gern in ferne Länder
und besuchen Fremde
Nur wenn die Fremden zu uns kommen
ist der Spaß zu Ende
Der Fremde in der Fremde
ist für uns recht int’ressant
bei uns jedoch wird er,
weil fremd, so gar nicht anerkannt
Das Urlaubsfoto ist erst schick‘
mit Ali der noch wild
daheim, da passt der Selbe dann
halt nicht ins Straßenbild.
Als Fremder hat man es nicht leicht,
denn man ist schließlich fremd
Der Fremde der besondren Art
trägt ein Touristenhemd
man sieht ihn, Tage, Nächte lang
in schwarz, rot, goldnen Streifen
durch fremde Urlaubsorte ziehen
und johlen, gröhlen, pfeifen.
Daheim, da wird dann demonstriert,
„wir sind das Volk“ und solcher Mist,
und gegen Fremde protestiert
weil man ferngesteuert ist.
Der braune Sumpf ist in Bewegung
er schiebt und drängt den Mob zum Ziel
der Mob geht mit, mit der Bewegung
nicht wissend, was er wirklich will.


© 2014 Der Liederpoet

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Weihnachtsfrieden

Ich bin für einen Weihnachtsfrieden
nicht nur auf der ganzen Welt
auch in der Nachbarschaft, wär’s schön
wenn sich jeder daran hält.
Im Gedränge an der Kasse,
in der U-Bahn und im Stau
und besonders auch zu Hause
mit den Kindern und der Frau.
Ein Lächeln spricht, in allen Sprachen
und wird von jedermann erkannt
kommt er auch von, weiß Gott wo
und aus einem fremden Land.
Ist er auch gar nicht meiner Meinung,
glaubt er auch nicht an „meinen“ Gott
so kann’s doch sein, dass er im Herzen,
viele gute Seiten hat.
Ich wünsche mir in diesen Tagen Frieden,
nicht nur für mich, so ganz allein,
ich wünsche mir, es sollte Frieden
in aller Menschen Herzen sein.


© 2014 Der Liederpoet

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Ich bin ein Stänkerer

Ich bin ein Stänkerer, ich bin gefährlich,
das geb‘ ich zu, da bin ich ganz ehrlich
ich schlag nun mal so gern um mich
und besonders gerne ……. treff‘ ich Dich


Du sagst niemals deutlich Deine Meinung,
Du vertrittst auch keine klare Position
und besonders gern sagst Du am Ende
na ja, was soll‘s, das wuss‘t ich immer schon


Ich bin ein Stänkerer, …………………


Du sagst Du hast gar nichts gegen Fremde
doch die sollen besser bleiben wo sie sind
Denn ein Fremder gehört doch in die Fremde
und das weiß in Deutschland, schließlich jedes Kind


Ich bin ein Stänkerer, …………………


Du drehst Dich um, ruft irgendjemand Hilfe
und sagst „das ist bestimmt falscher Alarm“
und selbst wenn, wie könnte ich da helfen
ich bin doch selber schwach und völlig arm


Ich bin ein Stänkerer, …………………


Du brüllst „Deutschland für die Deutschen“
im Wechsel mit: „Wir sind das Volk“
und willst dass alle die Dich enttäuschen
und den Rest der Welt, der Teufel holt


Ich bin ein Stänkerer, …………………


© 2014 Der Liederpoet

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Pegida

Mal ganz unter uns, verborgen gefragt,
was hätten Sie auf die Frage gesagt
warum Sie hier sind, bei der Demonstration
mit Mama, Oma, Opa und Sohn
zur Rettung Europas gegen den Islam?
Dass Sie gegen Ausländer sicher nichts ham‘?
kein Nazi sind, auch wenn Sie so denken?
An Fremde haben Sie nichts zu verschenken?
Deutschland den Deutschen, das ist unser Recht
wir sind das Volk und die andern sind schlecht?
Wir sind nicht dagegen, sondern sehr tolerant
und retten, wenn’s sein muss, das Abendland
mit Gewalt, gegen alle die von anderswo sind,
denn Mama, Oma, Opa, Vater und Kind
als Unbekannte einer fremden Kultur
will sie hier keiner, da stören sie nur
und passen so gar nicht ins Straßenbild.
Wenn ich das so sehe, dann werde ich wild.
Mehr will ich nicht hören, mehr brauch ich nicht wissen,
ich glaube Euch hat wer in’s Hirn geschissen.


© 2014 Der Liederpoet

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Endspurt

Das Ziel schon vor Augen
die Ideen werden knapp
hoffentlich mach‘ ich
nicht jetzt, doch noch schlapp
nur noch ein paar Tage
nur noch ein paar Zeilen
im Rhythmus des Schreibens
ohne zu eilen
den Kopf klar behalten
jetzt zählt der Wille
den Blick stur gerade
verrutscht auch die Brille
es fehlt nicht mehr viel
dann ist es vollbracht
und ich hab‘ wie versprochen
was ich wollte gemacht
Ich wollte schreiben,
ein Jahr, jeden Tag
in sich reimenden Versen
über das was ich mag
über das was um mich ist
und was aus mir entspringt
mal ein zorniger Schrei
mal ein Liedchen das singt
mal fröhlicher Unsinn
mal nur Liebelei
mal Trauer, mal Wut
es ist alles dabei
nur noch ein paar Schritte
dann blick‘ ich zurück
auf ein Jahr voll Gedichten
was hab‘ ich für ein Glück


© 2014 Der Liederpoet

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Frauen lieben Manolo

Ich mag sie ja, diese Wesen aus einer anderen Welt
auch wenn ich sie meist nicht versteh‘,
wenn ich sie, grell bemalt, in wackligen Pumps
vor den Schaufenstern der Stadt stehen seh‘
Süchtig nach Schuhen die ihnen nicht passen,
für die sie, weil teuer, sich prostituieren
und dann, von Männern umringt und gestützt,
über ein Stück roten Teppich stolzieren.
Da ist diese Begierde, der Glanz in den Augen,
das Zittern der Lippen, so kurz vor dem Ziel,
die Schwere der Lider, das Beben des Körpers,
das tonlose Flüstern, Manolo High Heels


© 2014 Der Liederpoet

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Was für ein Winter

Was für ein Winter, so warm
und ganz ohne Schnee
Kein Matsch, keine Kälte
Und kein Eis auf dem See
Die Schneeschaufel steht arbeitslos,
traurig im Eck und raucht
und hofft auf den Winter
denn dann wird sie gebraucht,
beachtet, benutzt und begehrt
und darf, manchmal,
von starken Händen getragen,
sogar zweimal am Tag,
den Schnee aus der Einfahrt jagen.
Doch jetzt steht sie da, wie ein Pudel begossen,
im Regen, mit Tränen vermischt
und hört wie das Streusalz im Sackerl daneben
zornig und wütend den Regen anzischt.
Du Regen, Du warmer erstarre zu Eis
dann salze ich Dich gründlich nass
denn Du machst als Regen so nass wie Du bist,
mir Streusalz halt gar keinen Spaß.
Wann schneit es uns endlich mal metertief ein
bei bis Minus vierundzwanzig Grad
wie schön war doch früher der Winter, wenn man
sich den Arsch abgefroren hat.


© 2014 Der Liederpoet

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Schweigsame Trauer

Die Stimme in meinem Hinterkopf
ist heute schweigsam geworden,
schweigsam geworden, in dem Moment
als ich von den Kindern las.
Ein grauenhafter Moment,
in dem ich der Nachricht nicht glauben wollte
und mich fragte wer erfindet so etwas?
Ein schmerzhafter Moment
als ich erkennen musste,
das ist die Wirklichkeit in unserer,
in meiner Zeit.
Ein verwirrender Moment
als ich mich fragte
ob es nicht angebracht sei zu erstarren,
alles hinzuwerfen und Schluss zu machen,
weil mir das „wofür“ verloren gegangen war.
Ein wichtiger Moment,
in dem ich meine Stimme, leise, aber bestimmt
„NEIN“ sagen hörte,
„Dann hätte das Böse gewonnen“
Ein besonderer Moment,
als ich mich entschließen konnte
den Kindern, Ihren Familien, Angehörigen und Freunden
in Liebe und schweigsamer Trauer zu gedenken.


© 2014 Der Liederpoet

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Vorweihnacht

Überall Weihnachtsgedudel
jetzt gibt es die Weihnachtsnudel
als Stern und auch als Weihnachtsmann
man Weihnachtsnudeln kaufen kann.
Mit leckrem Weihnachtsparmasan,
fängt der Weihnachtswahn erst an.
Weihnachtsplätzchen mit Rabatt,
weil der Bäcker reichlich hat,
ausgestochen, nur von Hand
schwört Bäckerin im Weihnachtsgwand.
Rundherum sind rote Mützen
rote Nasen, rote Grützen,
Engel, Glöckerl, oh wie fein
es muss nur weihnachtlich sein.
Die Weihnachtshandyflatterratte, unbegrenzte SMS
in alle Netze, Heilig Abend, Weihnachtsfreunde, nennt ma des,
denn Weihnachten, da geht nichts schief
mim‘ Weihnachtsfreunde Spartarif.
Weihnachtssocken, Weihnachtsspüli,
fürs Geschirr mit Weihnachtsduft,
einen Nikolaus zum aufziehn
der ständig Halleluja ruft
Weihnachts Dessous in Weihnachtsdosen
für Männer Weihnachtsunterhosen
damit der arme Kerl nicht friert
wenn er zur Mette hin marschiert.
So lässt sich dann dieses Weihnachten
jedes Jahr erneut ausschlachten.


Halleluja, lasst uns frohlocken …


© 2014 Der Liederpoet

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A boayrischa Wunschzettel

I wünsch ma mei Ruah und jeden Dog an Schnaps
dazua a Busserl vom mein Schatz
i mecht in de Taschen allerweil a Geld
und an Frieden auf dera Welt


I mecht no recht lang g‘sund und munter bleim
und nach sechs Wiesnmaß net allaweil speim
I wünsch‘ ma dass des Bier net no deira werd
es is eh‘ deia gnuah, da war’s wirklich gschert


I mecht beim McDonald an Leberkas essen
denn Hamburger hob i doch wirklich gnuah gfressn
I mecht gern regiert wern von der CSU
der beste Kanzler, Horstl warst Du


Drum bitte liabs Christkind kümmer Du Dich darum
mia Bayern alloa, sann doch dafür zu dumm
dann ändert sich gar nix und ois bleibt wias war
im weißblauen Bayern no die nächsten hundert Jahr


Holladiria, holladiro, holladiria, holladiro ….


© 2014 Der Liederpoet

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Ich will nicht

Ich will nicht, nicht weil ich nicht kann
nicht weil ich müsste, so als Mann
ich will mich nicht dafür entscheiden
sonst muss ich doch ein bisschen leiden


Ich will nicht hart sein, weil ich muss
ich dusch‘ nicht kalt, auch nicht am Schluss
ich schlag nicht zu, schlag auch nicht Dich
Du hast‘s verdient und ärgerst mich


Ich will nicht anders sein als andre
und geh‘ doch langsam, wenn ich wandre
stets auf dem Weg dem meinen
denn ich will nicht auf Deinen


Ich will nicht wie ein Tagedieb, mich in die Herzen stehlen
und Dich, nur weil es mir Spaß macht, in Deiner Liebe quälen.
Ich will nicht zirkusreif jonglieren, durchs Abbild meines Selbst,
mir ist’s egal ob Du mich liebst und was Du von mir hältst.


Ich will nicht mich als das verkaufen, was andre gerne hätten,
denn wenn ich’s tu, weiß ich genau, bin ich nicht mehr zu retten.
Ich will so bleiben wie ich bin, mit Ecken, Kanten, Macken,
ist auch der Preis den ich bezahl, dass manche mich nicht packen.


© 2014 Der Liederpoet

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Hunger Künstler

Wer bezahlt den Literat
wenn er keinen Einfall hat
und keiner liest, was er nicht schreibt
weshalb der Künstler hungrig bleibt


© 2014 Der Liederpoet

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Das Ende ist nah

Es neigt sich mein Gedichte Jahr
und nicht’s ist mehr wie’s früher war.
Das Jahr ist bald Geschichte
was bleibt, sind die Gedichte
die aus mir entsprungen sind
ich konnte sie nicht halten
zum Glück bleibt alles andere,
auch dieses Jahr, beim Alten


© 2014 Der Liederpoet

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Dichter Los

Es hat der Dichter es nicht leicht,
wenn kein Reim sein Hirn erreicht
und er gekränkt von dannen schleicht


© 2014 Der Liederpoet

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Mein Verlag

Mein Verlag hat mir geschrieben,
dass mein Text ihm nicht behagt
vielleicht bin ich als Nachwuchsautor
einfach doch schon zu betagt.
Ich schreib zurück, ich bin bewegt
ich denke, ihr habt mich verlegt
und dann nach Wochen, Tagen, Stunden
zum großen Glück, wiedergefunden.
Jetzt habe ich das Manuskript,
neu verpackt und neu verschickt,
an Euren Konkurrenz Verlag,
er rief schon an, dass er es mag.
Ich danke Ihrem Lektorat
das mir den Weg geebnet hat
und wünsche Ihnen, mit Humor,
einen bess’ren, Bestseller Autor


© 2014 Der Liederpoet

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Ein schnelles Gedicht

Das schnelle Gedicht, für zwischendrin
denn ich bin nicht hungrig auf Zeilen
in ein paar Minuten gibt es Lasagne
da will ich mich mal beeilen.
Ich werfe nur schnell einen Blick in die Runde
und wünsche bon Appétit
und esse für alle die noch Hunger haben
gern, einen Löffel voll mit.


© 2014 Der Liederpoet

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Auf dem Weihnachtsmarkt

Ist vielleicht das Christkindl
nur ein einziger Schwindel?
Kann es sein, dass man uns bescheißt
mit Glühwein und mit Himbeergeist
Konservenmusik und Gefühlsgedudel
Schupfnudeln und Apfelstrudel
Sauerkraut und Kerzenlichter
rote Nasen, b’soff’ne G’sichter
Frohlocken unterm Weihnachtsstern
geh‘ Christkindl, geh‘ hab mich gern


© 2014 Der Liederpoet

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Eine schöne Frau

Eine schöne Frau muss vielleicht nicht kochen können
sie kriegt doch ohnehin einen tollen Mann,
die schöne Frau hat nur dann Probleme
wenn sie mit dem schönen Köpfchen, nicht’s anfangen kann.
Was nützt auf Dauer ein wohlgeformter Hintern
der stets sichtbar sich elegant bewegt
wenn im gut geschminkten Oberstübchen
außer hihi, haha, nichts vorwärts geht.
Was will ein Mann mit zwei prallen Kokosnüssen
die seine Frau, ihm immer stolz entgegen streckt
wenn er da oben hinter ihrem hübschen Näschen
doch immer wieder nur eine hohle Nuss entdeckt.
Wer will schon tausend heiße Liebesschwüre
und ständig hören wie gut im Bett er ist,
ist doch die Antwort auf jede seiner Fragen
nur „Keine Ahnung, Schatzi, frag‘ nicht so an Mist“
Ein bisserl Hirn kann nie schaden, es macht sexy
und dazu noch eine Prise vom Humor,
denn die Schönheit ist viel zu schnell vergessen
zumindest mir kommt das lange schon so vor.


© 2014 Der Liederpoet

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Adventszeit

Funkelnde Lichter
blasse Gesichter
Alles rennt
Advent, Advent

Volle Gassen
klingelnde Kassen
das Kerzenlicht brennt
Advent, Advent

Knuspriger Braten
bezahlen in Raten
Wenn keiner mehr denkt
Advent, Advent

Ein Rennen und Hasten
Fressen statt Fasten
das möchte‘ ich net g’schenkt
Advent, Advent

© 2014 Der Liederpoet

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Dichter Liebe

Es gehen einem Dichter gern,
die Frauen auf den Leim
nur weil er schön dichten kann
so manchen netten Reim.
Die Lieb‘ der Frau,
so kommt‘s mir vor
geht nicht durch den Magen
sie geht durch’s Ohr

© 2014 Der Liederpoet

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Das besondere Weihnachtsgeschenk

Ich brauche noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk
für Dich, weil ich so oft an Dich denk‘
und Du, sollst mich auch nicht vergessen
darum schenke ich Dir nicht’s zum Essen
das wäre gleich weg und dann erinnerst Du Dich
schon am nächsten Tag, nicht mehr an mich.
Ein Sportwagen würde sehr gut zu Dir passen, in Rot,
doch würdest Du rasen und wärst dann bald tot.
Um Deinen Hals eine Kette aus Gold und Platin,
in der Mitte ein großer Saphir
doch dann springst Du ins Auge der Männer zu sehr
und am Ende, bleibst Du nicht bei mir.
Ein Wellnesswochenende mit allen Schikanen, für Zwei
das wäre ganz gut, denn dann bin ich dabei,
nur vielleicht glaubst Du dann,
ich find‘ Dich nicht mehr schön
und würdest schon deshalb,
sofort von mir geh’n.
Du sagst: „Ich hab alles, was eine Frau, sich nur wünschen kann
großartige Kinder, dazu Dich als Mann,
bin intelligent, schau gut aus, werd‘ geschätzt und geliebt,
höre täglich dass es eine wie mich, sicher nur einmal gibt“
Für was brauchst Du dann, wie ich mir g’rade denk‘
überhaupt an Weihnachten, auch noch a G’schenk?


© 2014 Der Liederpoet

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Der erste Schnee

Es fällt der Schnee in dicken Flocken
ich bin völlig von den Socken
denn ich hätte nicht gedacht
dass es schon wintert über Nacht
Anfang Dezember, glatte Straßen,
damit ist wirklich nicht zu spaßen,
weil damit nicht zu rechnen war
genau so wie im letzten Jahr.
Jetzt geht es in den Straßengraben
die Reifen keine Haftung haben
wir rutschen kreuz und rutschen quer
da gibt es kein Halten mehr.
Es knirscht das Blech, es bricht das Glas
und ich fragt mich, wie gibt‘ denn das
dass die ollen Sommerreifen
so glatt über die Glätte schleifen
und schwöre, schleudernd, im Kontrollverlust,
als hätte ich es nicht gewusst,
wenn ich den Aufprall überlebe,
ich sofort den Auftrag gebe,
ich mache Schluss mit dem Zinnober
und Reifenwechsel im Oktober


© 2014 Der Liederpoet

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Bald schon kommt der Weihnachtsmann

Bald schon kommt der Weihnachtsmann
mit seinem vollen Sack
bringt den braven Kindern was
und nichts dem bösen Pack.
Die Bösen nimmt der Krampus mit
und bringt sie nach Berlin,
wo sie in der Regierung dann,
die Allergrößten sind.


© 2014 Der Liederpoet

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Schlaflos durch die Nacht

Ich lieg schlaflos in meim Bett
denn schlaffa kon i leider net
weil ich an Dich denken muss
und an Deinen letzten Kuss
Jetzt zähl‘ ich Schafe, ganze Herden
um endlich müd‘ genug zu werden
und fang noch mal von vorne an
damit ich endlich schlafen kann


© 2014 Der Liederpoet

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Morgen muss ich Shoppen

Morgen muss ich Shoppen, ich hab‘ gar nicht’s mehr im Haus
Weißbier, Milch und Nudeln, leider alles aus.
Keine Schokolade, rote Grütze lange leer
Leberkäs und scharfen Senf, hab ich auch nicht mehr.
Im Gewürze-Sortiment ist nur noch Kardamom,
ich koch‘ nur selten indisch, wann brauche ich das schon.
Ich schreib jetzt einen Zettel, da kommt alles drauf,
was in meinem Haus so fehlt und was ich alles kauf.
Tempotaschentücher, eine Creme für die Hand,
T-Shirts, warme Socken, ein paar Bilder an die Wand,
Leberwurst, die Grobe, Pressack schwarz und weiß,
Kartoffeln, Zwiebeln und eine Salbe für den Steiß,
Kerzen, Räucherstäbchen und salziges Gebäck,
auch der letzte Blumenkohl ist schon lange weg.
Ein paar Büchsen Sauerkraut, Mehl und rote Bohnen
wenn ich schon zum Shoppen gehe, soll es sich auch lohnen.
Blumen für den Küchentisch, Zewa wisch und weg,
einen frischen Putzlumpen für den ärgsten Dreck.
Klopapier, Bananen, zwei Packerl schwarzen Tee
ein Putztuch für die Brille, weil ich dann besser seh‘
Frische Vitamine, Orangen, Äpfel, Birn,
dazu Studentenfutter, denn das ist gut für’s Hirn.
Ein paar warme Schuhe, eine Mütze, einen Schal,
eingelegten sauren Hering, ein Stückchen Räucheraal.
Rinderlende, Schweinebraten, Putenbrust, Panade
Preiselbeeren, Knödelteig, und Himbeermarmelade.
Hefewürfel, Butter, Mehl, ein Päckchen Chinareis
Schwammerl, Schnaps, a Flascherl Wein und gemischtes Eis.
Parmesan, Maroni, Schinken und ein dickes Hemd
und nach dem Shoppen freu‘ ich mich auf ein ruhiges Wochenend‘

© 2014 Der Liederpoet

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Advent

Der Tee steht auf dem Stövchen
das Feuer brennt im Öfchen
draußen ist es eisig kalt
es schleicht der Vater durch den Wald
mit einer Axt, die scharf geschliffen
doch plötzlich muss der Vater schiffen.
Er stellt die Axt an einen Baum
und auch die kleine Tanne
so hat er die Hände frei,
greift nach dem Teil vom Manne,
läßt’s laufen, brummt zufrieden
sieht nicht dass der Förster kommt,
sonst hätte er’s vermieden.
Dann sieht er ihn und pisst sich an
weil er so schnell nicht halten kann,
ergreift die Axt und rennt und rennt
der Förster schaut ihm hinterher
und fragt sich, ist denn schon Advent?


© 2014 Der Liederpoet

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Frauen steh‘n nun mal auf Männer wie mich

Frauen steh‘n nun mal auf Männer wie mich
das sagen, Heidi, Hilde, Gerda und das freut mich königlich
Renate, Christa, Linda haben’s immer schon gewusst
der beste Platz für eine Frau, ist meine Männerbrust.


Ein Blick in meine Augen macht auch Beate ganz wild
darum hängt über ihrem Bett, von mir ein Bild.
Kathrinchen träumt von mir seit Jahren jede Nacht
dabei hab ich ihr nur einmal ein Päckchen mitgebracht


Der Postbote gab’s bei mir ab, denn Kathrinchen war nicht da
an einem Mittwoch Nachmittag, keiner weiß was dann geschah.
Auch Margret, Michaela, Eva und Annett
hätten gerne mal so einen Mann, wie mich in ihrem Bett.


Hannelore, Petra, Tina und auch Claudia
hauchen wenn sie mich sehen, schau jetzt ist er wieder da
sie kriegen weiche Knie und ihr Herz klopft aufgeregt
wenn sie sehen wie mein Körper sich auf sie zubewegt


Hildegard schnurrt wie ein Tiger, kommt sie nur in meine Näh‘
Öffnet zwei Knöpfe an der Bluse damit ich Ihren Busen seh‘
Caroline schiebt den Rock hoch, bis weit über das Knie
doch ich bleibe standhaft, denn gleich kommt noch Marie.


Nur eine gibt‘s, die Gerda ist’s, die mich nicht leiden kann
doch die ist, so vermute ich, in Wirklichkeit ein Mann.


© 2014 Der Liederpoet

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Küssen & Hermann

Küssen ist gesund, les ich und hab schon wieder Schnupfen,
und muss mir Kamillentee, auf die Nase tupfen,
die rot und dick geschwollen ist, nein so werd‘ ich nicht geküsst
was in meinem Zustand ganz besonders un’gsund ist.
Schuld bist Du, Du Teufelsbraten, gingst Hermann auf den Leim
und ich, sitze jetzt ungeküsst, mit Rotznase daheim.
Anstatt an Deinen roten Lippen, mich gesund zu küssen,
lieg ich mit Fieber da und leide, so hat’s kommen müssen.
Ich spürte gleich, als Hermann vorfuhr, in seinem roten Schlitten
im Hals ein Kratzen und er starrte nur auf Deine Titten.
Deine Augen sahen rot, passend zum BH,
Hermann fuhr ab und Du mit ihm,
nun bist Du nicht mehr da.
Ich werde sterben denn, ohne Deine Küsse werd‘ ich nicht gesund,
schweißverklebt im Fiebertraum such‘ ich Deinen Mund
und finde ihn und schnappe zu, er auch, es ist der Hund.
Der beißt mich in die Nase, ich krümme mich und schrei,
wach auf und höre wie Du sagst:
„Jetzt gehst zum Doktor und zwar glei“


© 2014 Der Liederpoet

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Mein Keyboard

Meine Keyboard-Tastatur
hängt nicht mal an einer Schnur
mit ihren vielen Tasten, die
so um die Hundert sind
manche brauchte ich noch nie,
wie zum Beispiel die
mit der blauen Schrift
oft jedoch schon nahm ich Shift
hinweg ist schon die Schrift
die einst da war
weiß und klar
na wunderbar
Sie hielt mir lange Zeit die Treue
jetzt ist sie alt
ich brauch‘ ne Neue
für Gedichte
das ist auch so ne‘ Geschichte
Zum Abschied drück ich noch einmal
die Taste mit der Fahne
keine Ahnung was passiert
doch ich ahne..
es öffnet sich ein Fenster
oh, wie schön
jetzt hab ich das auch mal geseh’n
Zum Abschied sag ich leise SERVUS
du musst weg
du bist verstaubt und voller Dreck.


© 2014 Der Liederpoet

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Das letzte Blatt

Das letzte Blatt klammert sich an den Ast
und krümmt sich schon vor Schmerzen
es wird beim nächsten Winde wohl
in die Tiefe sterzen
Den Halt verloren, taumelnd
noch kurz am Aste baumelnd
segelt es nieder, das Blatt im Wind
und jeder weiß, der Winter kimmt.


© 2014 Der Liederpoet

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Hoffentlich wird’s bald …… wärmer

Ende November, Sonnenschein und über 13 Grad
kein Schnee in Sicht, kein Matsch, kein Eis,
wie’s sonst der Winter hat.
Ich freue mich, das find‘ ich schön,
denn ich hab’s gerne warm,
der Klimarat schickt mit der Post,
den Klimaschutzalarm.
Ich sitze auf der Hausbank in der warmen Sonne
den Klimaschutzgespensterbrief,
den werf' ich in die Tonne.
Soll’s auf der Welt doch wärmer werden,
vielleicht auch in den Herzen,
da könnten wir, besonders jetzt,
noch ein paar Grad verschmerzen.


© 2014 Der Liederpoet

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Weihnachtsgebäck

Wo versteck‘ ich meine Plätzchen,
dass sie wirklich sicher sind
Denn ich bin mit meinen Schätzchen
selbst noch wie ein kleines Kind.
Zunächst bin ich ganz versessen,
kaum ist er sorgsam angerührt,
den ersten Teig gleich aufzuessen,
weil lecker Süßes mich verführt.
Das erste Blech kommt aus dem Ofen
ein Zauber Duft steigt durch mein Haus
ich versteck‘ sie im Alkofen
doch lange halt‘ ich das nicht aus.
Dann sitz ich Abend‘s, wie ein Mäuschen
leise knabbernd auf dem Bett
sonst ist es leise in dem Häuschen
ich bin sicher, mich erwischt man net.
Wenn dann an Weihnachten Besuch kommt
und die Büchse ist fast leer
dann sage ich, mit roten Ohren
mehr hab‘ ich leider nimmer mehr.
Dieses Mäuschen, na ihr wisst schon,
es ist halt wie jedes Jahr,
hat die Plätzchen aufgefressen
weil es wieder schneller war.


© 2014 Der Liederpoet

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Die stade Zeit

Jetzt ist sie da, die stade Zeit,
die Du ertragen musst,
die als Schokonikolausi lauert,
schon seit letztem August.
Die Dich mit Ihren Lichtern blendet
und singend nach Dir lockt
und einem bösen Dämon gleich
hinter den Kassen hockt.
Die stade Zeit ist sehr geschäftig,
es geht ihr nur ums Geld,
die stade Zeit ist ein Geschäft
und nur Geschäft, was zählt.
Die stade Zeit die bleibt nicht steh‘n
und lässt Dich mal verschnaufen
die stade Zeit gaukelt Dir vor
Du sollst kaufen, kaufen, kaufen.
Die stade Zeit, ist nur Geschrei,
mit Pauken und Trompeten,
wenn Du nicht zur Besinnung kommst,
bist Du nicht mehr zu retten.
Ich nehm‘ mir Zeit für Stille
und halt‘ den Atem an,
seh‘ mich nach meinem Nachbarn um,
ob ich ihm helfen kann.
Ich reiche einem Fremden
vertrauensvoll die Hand,
als hätten wir, seit Jahren,
uns lang und gut gekannt.
Ich öffne meine Türen
und lass ihn gerne ein
denn meine Zeit soll, ab sofort,
eine stade sein.


© 2014 Der Liederpoet

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Die Bahnfahrt

Heute hatte ich ganz großes Glück,
denn ich fuhr mit der Bahn, hin und wieder zurück
Und jedesmal, was ich kaum glauben kann
fuhr sie pünktlich ab und kam pünktlich an


© 2014 Der Liederpoet

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Des Dichters Ende

Ein Dichter schrieb mal ein Gedicht
doch seiner Frau gefiel das nicht
da ließ er es bleiben
das Schreiben
Sie rieb sich die Hände
für ihn war’s das Ende

© 2014 Der Liederpoet

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Francesca, Lucky und Lisa

Lucky und Lisa, sind zwei Hundedamen,
die umständehalber zu uns kamen
die haben Francesca Schwanz wedelnd entdeckt
ihr zunächst das Gesicht abgeschleckt.
Dann tobten sie Gassi, die ungleichen Drei
ob Regen ob Sonne, es war einerlei
zwei ganze Wochen, was für ein Glück
doch dann mussten die Hunde zurück.
Noch einmal Gassi, eine letzte Runde
es war für alle eine traurige Stunde.
Das ist nicht das Ende, das bleibt noch offen
und so dürfen wir alle, auf ein Wiedersehn hoffen

© 2014 Der Liederpoet & Francesca

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Der Tod

Vielleicht ist der Tod nur ein kurzer Moment
an dem mein Licht flackert und doch weiter brennt
auf dem endlosen Weg, der mir vorgegeben
nur ein ganz kleiner Teil, ist mein jetziges Leben.
Danach geht es weiter, ich schreite ins Licht
Macht, Geld und Besitztümer helfen da nicht.
Das was ich geglaubt habe, das ist das tolle
auch an welchen Gott, spielt jetzt gar keine Rolle.
Ob ich gut oder schlecht war, ist gar nicht so wichtig
auch nicht ab es falsch war, was ich tat, oder richtig.
Was bleibt ist die Liebe, wie viel hab‘ ich bewahrt
wie viel geteilt und nicht wie viel gespart.
Habe ich mit meiner Liebe etwas bewegt,
und sie in die Herzen von andren gelegt.
Hat meine Liebe Lasten getragen,
auf meinem Weg, sogar ohne zu klagen.
Wie oft hab‘ ich mit Liebe zum Lachen gebracht
und ein klein bisschen Licht in manch‘ dunkle Nacht.
Denn die Liebe, so glaub‘ ich, entzündet das Licht
und ohne das find‘ ich den Weg sicher nicht.
Dann muss ich zurück an den Start, nackt in die Wiege
und bekomm‘ als Proviant, wieder nur meine Liebe.


© 2014 Der Liederpoet

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Wozu brauch ich Sex, ich hab‘ ja Schokolade

Wozu brauch ich Sex, ich hab‘ ja Schokolade
und die Waage ist kaputt
ich esse täglich ein bisschen Schokolade
denn ich weiß wie gut das tut.
Die Schokolade hat auch nie Migräne
die Schokolade, die sagt niemals nein
und ich schiebe Stück für Stückchen
ganz genüsslich in mich rein.
Die Schokolade bleibt an meinen Hüften
da bin ich Dir schon lange viel zu dick
und ich lächle, weil mir das völlig wurst ist
und ich nehme noch ein kleines Stück.
Mal Zartbitter und auch mal Vanille
mal ganz dunkel und dann wieder hell
mal genüsslich und ganz langsam
dazwischen leidenschaftlich und auch schnell.
Und wenn ich wirklich einmal keine Lust hab,
auf Schokolade, denn mir steht der Sinn
nach Sex, statt auf Schokolade
klappt’s auch mit Dir, weil ich doch ganz was Süßes bin.


© 2014 Der Liederpoet

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Joghurt im Glas

Heute war der Joghurt wichtig
ja, sie lesen wirklich richtig
Bei Joghurt im Glas
versteh’n wir keinen Spaß
Er darf nicht im Becher sein
nicht zu groß und nicht zu klein
nicht zu dick und nicht zu dünn
und Fruchtstückchen mittendrin
Da steht die Tochter vorm Regal
„Papa schau Du auch einmal
der ist wie zwei Käse groß
wo ist denn der, wo gibt’s den bloß.
Wir waren schon im Bioladen
und bei Aldi um zu fragen
bei Lidl und bei Tengelmann
jetzt kommt noch der Rewe dran
inzwischen ist es kurz vor Acht
wenn da nicht’s ist , na dann gut Nacht
dann ist der Sonntag schon versaut
noch bevor der Morgen graut.
Dann endlich, es vergingen Stunden
wir haben ihn doch noch gefunden.
Jetzt heim und schnell unter die Decken
den Joghurt gibt’s erst nach dem Wecken.
„Papa was war für Dich denn heut‘ besonders schön?“
„Mit Dir, liebe Francesca, Joghurt einkaufen geh’n“
Da lächelt sie ihr liebstes Lächeln und grinst mir ins Gesicht
„Dann schreiben wird doch heute mal, für den Joghurt ein Gedicht“


© 2014 Der Liederpoet

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An der langen Leine

Francesca turnt nicht auf der Erde
Francesca turnt so gern zu Pferde
Das Pferd läuft, was nicht jeder weiß
an einem langen Seil im Kreis
Grundsitz, Mühle, Fahne, Schere,
was am Boden einfach wäre
wird auf dem Rücken von dem Pferd
durch Trab und durch Galopp erschwert
Wenn alles klappt, springt sie ganz munter
bei flottem Trab, vom Pferd herunter
Ich stehe draußen, vor dem Platz
und bin ganz stolz, auf meinen Schatz


© 2014 Der Liederpoet

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Die bessere Hälfte

Manchmal denke ich, ich brauche eine bessre Hälfte
dann wieder frag‘ ich mich wozu und stell‘ mir vor
ich nehme Dich, als meine bessre Hälfte
den halben Arsch und auch das linke Ohr.
Dann wär ich schief, denn das passt nicht zusammen
Du liebst die Berge und ich bleib‘ lieber drunt‘
ich mag gern Katzen, weil die so nett schnurren
aber Du magst lieber einen großen, schwarzen Hund.
Du isst Spaghetti mit Knoblauch und Sardellen
nun mal für Dein Leben gern
So was, würde ich mir nie bestellen
ich stehe auf Salat mit Kürbiskern
Du willst statt Sex mir immer was erzählen
und ich denke ständig, sei doch endlich still
weil ich halt mal, statt immer nur zu quasseln
auch mal in aller Ruhe schnakseln will.
Gehen wir ins Kino, willst Du eine Liebesschnulze
und dann heulst Du, was mir einfach peinlich ist
ich mag lieber Action und Abenteuer
doch da sagst Du jedesmal, was für ein Mist.
Bleib ich allein, habe ich zwei gleiche Hälften
ich bin mein Yin und auch mein Yang
wozu brauch‘ ich dann eine bessere Hälfte
wenn ich das alles auch alleine machen kann.
Kuscheln kann ich ja dann mit meiner Katze
und ich esse den Salat mit Kürbiskern
und stehe ich mal unten an den Bergen
schau ich hinauf und stell mir vor ich hätt‘ Dich gern


© 2014 Der Liederpoet

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Martini Ganserl

Ich lieg vor Lachen unterm Tisch
statt Ganserl gab es bei mir Fisch,
als Stäbchen und paniert
dazu Salat mit Knoblauchzehen die geschält
und mühsam aus der Haut gequält
ich hab mich fast geniert
Parmesan und Salbeiblatt
mit Brot macht auch die Gäste satt
die ungeladen
in Erwartung einer fetten Gans
von mir gekauft beim Bauer Hans
gekommen waren.


© 2014 Der Liederpoet

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Der Nebel wabert übers Land

Der Nebel wabert übers Land
man sieht die Hand vor Augen kaum
da heißt es, Freunde langsam fahr’n
sonst landet ihr am Baum
Der Nebel wabert übers Land
wie eine Millisuppen
da heißt es, Freunde langsam fahr’n
da hilft auch kein hupen
Der Nebel wabert übers Land
und legt sich auf’s Gedicht
Man hört den Dichter dichten
doch seh’n kann man ihn nicht
Der Nebel wabert übers Land
für manchen ist’s ein Grauen
Mann sieht nicht was er gerne sieht
Mann sieht auch keine Frauen
Der Nebel wabert übers Land
er schützt die Gespenster
drum hänge ich mir Salbeiblätter
und Knoblauch in mein Fenster
Der Nebel wabert übers Land
ein kalter, feuchter Schauer
er frisst sich in die Seelen
und in die Kirchturmmauer
Der Nebel wabert übers Land
und legt sich auf’s Gemüt
s’wird Zeit daß wieder Frühling wird
und alles grünt und blüht


© 2014 Der Liederpoet

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Gezogen, gewogen, verbogen …………

Erst hast Du mich angezogen,
dann haben wir uns ausgezogen
und Du warst mir sehr gewogen
ich war hin und weg
Dann bist Du bei mir eingezogen
hast mein Konto überzogen
Mich zum Softie umerzogen
und jetzt will ich weg
meine Liebe ist verflogen
denn Du hast mich so verbogen
gestoßen mit den Ellenbogen
ich bin schon um’s Eck
Denn Du bist zu ich bezogen
hast mich mit Karl Heinz betrogen
und jetzt bist Du aufgeflogen
Tschüss und weg


© 2014 Der Liederpoet

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Weihnachten fällt heuer aus

Weihnachten steht vor der Tür
ich lass es draußen stehn
soll doch dieses Weihnachten
wo anders wichteln gehen.
Bei mir gibt es in diesem Jahr
keinerlei Geschenke
und auch keine Weihnachtsgans
wie ich mir g’rade denke.
Der Weihnachtsbaum der bleibt im Wald
und wächst heran zur Tanne
nur was, fällt mir mit Schrecken ein
hau‘ ich dann in die Pfanne.
Vielleicht bekomm‘ ich doch Besuch
der auf Geflügel steht
der dann, gibt’s nur an Leberkäs
aufsteht und gleich wieder geht
Der das Geschenk, so schön verpackt
und für mich bestimmt
sogar in seiner Tasche lässt
und wieder mit nach Hause nimmt.
Nur weil ich keinen Baum nicht habe
und ‘nen Geschenke Platz
entwischt vielleicht ein langersehnter
geheimnisvoller Schatz.
Es beutelt mich, es schüttelt mich,
mir bricht der Schweiß aus allen Poren
so völlig ohne Weihnachten
ist der Mensch verloren.
Morgen früh, da zieh‘ ich los
und kauf mir eine Tanne
und Geschenke für Hans Hermann,
Hiltrud, Horst und Hanne.
Und bestell‘ im Mühlental
hint‘ beim Bauer Hans,
weil sie da am schönsten ist,
eine frische Gans.


© 2014 Der Liederpoet

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Schwanzwedel-Gedicht

Jetzt bin ich auf den Hund gekommen
nein, nicht einen sondern Zwei
Hab ich mit zu mir genommen
die Zeit der Ruhe ist vorbei.
Jetzt heißt es Morgens raus, egal
ob‘s regnet, vielleicht schneit’s auch mal
ganz gleich ob’s kalt ist oder heiß
die müssen raus, sonst liegt der Scheiß‘
so, quasi zur Belohnung
bei mir in meiner Wohnung
Dafür werd‘ ich, das find‘ ich edel
stets begrüßt, mit Schwanzgewedel
davon habe ich doch stets geträumt
jetzt hab ich einen echten Freund,
das heißt, es ist ja nicht nur einer
es sind Acht Hundebeiner,
zwei feuchte Schnauzen in meim G’sicht
in diesem Schwanzwedel-Gedicht


© 2014 Der Liederpoet

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Wenn mir nichts einfällt

Wenn mir nichts einfällt, fang‘ ich an zu schreiben
irgendetwas, wie zum Beispiel Hans ist doof
oder, lass es heute bleiben
es langt ja Morgen immer noch
manchmal schreib ich einfach nur,
ganz klein,
doch heute davon keine Spur
so fein
es ist schon 8
im Dunkel steh‘n die Bäume
Gute Nacht
und schöne Träume


© 2014 Der Liederpoet

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Ein Besuch im Krankenhaus

Heut‘ war ich im Krankenhaus, ich musste lange warten
es waren viele Ärzte da und Kranke aller Arten,
Krankenschwestern, Krankenpfleger, eine Frau mit Spritzen
und Menschen sah ich, blass und Kreide bleich, in einem Sessel sitzen
Mittendrin, an einem Stand,
fragt eine Frau, nach meiner Hand,
ich halt sie hin, noch etwas scheu
die Begierde war mir neu
als ich begriff, war es zu spät
sie nahm das Hautfett-Testgerät
der Wert ist Null, ich von den Socken
das bedeutet, Haut zu trocken
Oh mein Gott ist das das Ende
sie hält noch immer meine Hände
und lächelt, sie ist richtig nett
ist nicht schlimm die Haut braucht Fett
ich hab da was, schmier‘n sie sich ein
a bisserl was, nehmen’s mit Heim
Zwei, dreimal täglich gut verreiben
die Haut wird dann geschmeidig bleiben
Streichel sanft und Baby weich
beim nächsten Test, da merkt Mann’s gleich
Tatsächlich jetzt schaut’s besser aus
der Zeiger schlägt nach oben aus.
Sie verrät mir auch noch wissenswertes, z.B. über Keime
wo die meisten lauern, denn manche sind gemeine
Wasser, Seife, Essig, daheim, da langt das schon
Im Krankenhaus, dagegen nicht, da hilft Desinfektion
30 Sekunden, gründlich, möglichst oft am Tag
damit der Keim, der so gemein, keine Chance hat.
Als ich dann fahr, mir geht es gut, s’is nix passiert
hab ich das G’fühl, sie hat mich doch, a bisserl infiziert.


© 2014 Der Liederpoet

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Vor mir

Vor mir liegt ein leeres Blatt, es ist noch strahlend weiß
mir fällt heute gar nichts ein, was ist das für ein sch….
schöner Tag, ein Himmel ohne Wolken und nur ein Blaulicht flackert
da drüben bei der Nachbarin da sann’s scho wieder na…..
nach Jesolo in Urlaub g’fahrn, halt so wie jedes Jahr
ach was für ein schöner Tag, das ist so wunderbar


© 2014 Der Liederpoet

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Ich freue mich

Ich freue mich auf Morgen auf den neuen Tag
auf’s aufsteh‘n in der Früh, weil ich das gerne mag
Auf Zähne putzen, Schaum vorm Mund
und Schwanzgewedel von meim Hund.
Ich freue mich auf Kaffeeduft und Saft, frisch ausgepressten
Mittags, Knödel mit Salat und Schweinebraten Resten
Ich freue mich auf neue Texte und fröhliche Gedichte
und schreib dazu, mal nur für Dich, eine Kurzgeschichte
Von einer kleinen Künstlerin, die lebt in meinem Herzen
mit der ich lach‘ und tanz dabei, zu Ihren kleinen Scherzen
die mich an der Nase zupft und zieht an meinen Ohren
bei ihr bin ich rettungslos, seit langer Zeit verloren.
Die mit dem Pinsel zaubern kann und macht mein Leben bunter
und flüstert leis, ich hab Dich lieb, das geht wie Öl hinunter.
Die mich entführt auf viele Reisen, nur mit dem Pinsel in der Hand
ans Meer und in die Berge und so manches neue Land.
Die mit Tieren sprechen kann mit großen und mit kleinen
und auch Monster tröstet, wenn sie einmal weinen.
Die Menschen rettet, die in Not und ihnen alles gibt,
weil sie die Menschen und sich selbst über alles liebt.
Ich freue mich auf Dein Gesicht, wenn Du das später liest
und deine Augen blitzen, weil Du mein Zauber bist.


© 2014 Der Liederpoet

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Online Liebe

Ich suche online, nach der großen Liebe
weil ich am End‘ sonst übrig bliebe,
das wär schad‘
wo ich mich doch so gern…
noch mal verlieben dad‘
Du musst nicht schön sein, doch adrett
nicht zu dick, fände ich nett
sanft wie ein Kätzchen, doch mit Krallen,
die bei Zeiten, über mich herfallen
Zudem fände ich es schön
wär der IQ nicht grad bei 10
Reich wär gut, Geld hab ich keins
da passt es gut, wir nehmen Deins
Du kannst gut Küssen und auch Kuscheln
darfst mir die Haarpracht auch verwuscheln
a kloane Hex, doch nicht zu klein
sollt‘ Längen mäßig passend sein
Nicht zu weit weg, in einer Stadt,
die ich erreichen kann, mim‘ Rad,
ansonsten kommst halt Du zu mir
wenn ich’s nicht schaffe, bis zu Dir.
Ich kann kochen, bügeln, waschen, dichten
und hab‘ keine Weiber G’schichten
Bin treu mein Schatz als wie ein Schaf
verlass Dich drauf, wenn ich erst schlaf
Bei Interesse schreib mich an
Kennwort: Hexe sucht an Mann


© 2014 Der Liederpoet

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Die Kunst mit der Kunst (zu überleben)

Brotlos ist die Kunst zu meist, ohne Subvention
ob man davon leben kann, na ja, wer weiß das schon?
Wichtig wäre ein Mäzen, das die Miete zahlt,
den Kühlschrank füllt, die Leinwand kauft
auf die ein Maler malt,
oder einen Übungsraum, für möglichst wenig Geld,
zum Lärmschutz für die Nachbarschaft, zur Verfügung stellt.
Der Dichter braucht Gelegenheit, die Dichtung vorzutragen,
den Menschen der die Texte kauft, sonst knurrt auch ihm der Magen.
Der Straßenkünstler, der braucht Plätze, für sich und seinen Hut
und bringt dabei den Menschen Freude, das ist für Alle gut.
Nicht nur wer’s ins Fernseh‘n schafft, hat uns was zu sagen
was vielleicht ganz wichtig wär, grad in diesen Tagen.
Zu oft ist das was Kasse macht, zu leicht und zu bequem,
die wirklich guten Sachen sind, halt oft, nicht ganz so angenehm.
Denn es gibt Kunst, ohne Kommerz und auch die ist wichtig,
ein Stück Kultur das anders ist, das denke ich, wär richtig.
Die größte Kunst des Künstlers ist, die Kunst zu Überleben
und dabei wirklich Künstler sein, nicht links und rechts daneben.


© 2014 Der Liederpoet

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Halloween

Heut‘ Nacht lad‘ ich mir Geister ein,
zu einer großen Sause,
da ist der Wahnsinn angesagt,
Normalo hat mal Pause.
Wir machen schaurige Geräusche
und klappern mit den Knochen
der Zaubertrank für heute Nacht
der ist schon jetzt am Kochen.
Er gibt uns Kraft, ihr werdet schaun,
vom Dunkel bis zum Morgengraun.
Hexen, Elfen und Skelette
saufen heut‘ Nacht um die Wette
Aus der Tiefe, feucht und dunkel,
kommt heraus Carola Runkel
Ich hab sie einst sehr gut gekannt
doch dann wurde sie verbrannt
Nach dem Jahr 810
hat kein Mensch sie mehr geseh’n
Nur manchmal schleicht sie durch die Küche
dabei entstehn‘ Verbrannt-Gerüche.
Der Ritter Karl vom kalten Stein
gallopiert mit schwarzem Pferd
schaurig gröhlend durch den Garten
in seinem Rücken steckt das Schwert
das einst, in voller Hinterlist
ihm rein gestochen worden ist.
Karl Kopflos stolpert durch den Garten
und sucht nach seinem Kopf
doch er wird ihn nie mehr finden
er landete im Topf
und wurde eine gute Suppe
nur Shakespeare war das völlig schnuppe
als er mit dem Überbleibsel
rezitierte sein Geschreibsel
es heißt sogar, oh welch ein Graus
es hing noch Petersilie raus.
Erst wenn der neue Tag beginnt
und Morgennebel steigen
verschwindet Geist für Geist geschwind
und es herrscht wieder Schweigen.
Ein letztes Zischen noch vom Feuer,
das war dann Helloween für Heuer


© 2014 Der Liederpoet

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Süßes für die Süßen

Habt Ihr schon Süßes für die Süßen
oder seid Ihr so gemein
und lasst an Halloween die Süßen,
bei Eurer Tür erst gar nicht hinein
Ist es der Geiz, der Euch so geil macht,
gönnt Ihr den Kindern keinen Spaß
wenn der, vielleicht, aus USA kommt,
also bitte was soll das?
Schon die Kelten hatten Kulte
genau in dieser Nacht
zur Besänftigung der Geister
wurden Feuer angemacht.
Inzwischen geistern uns’re Kinder,
mit laut klopfenden Herzen
und Ihr Geizkrägen wollt es,
mit den Geistern Euch verscherzen?
Ich mach‘ den Kindern eine Freude
und tu‘ auch ganz verschreckt
als hätt‘ ich hinter ihren Masken
die Kinder nicht entdeckt.
Auch nicht den Papa um die Ecke,
der schaut dass nichts passiert,
wenn seine liebste Tochter
Süßes einkassiert.
Danach mach‘ ich ein Feuer,
lass‘ es knistern im Kamin
und geb‘ mich Kindheitsträumen
und dem Rest vom Süßen hin.


© 2014 Der Liederpoet

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Die richtigen Worte

Die richtigen Worte, wo sind sie nur hin,
ich hab‘ heute, mal wieder, nur Dich im Sinn
Du tanzt wie ein Derwisch durch meine Gedanken
dass es nur so funkelt und blitzt,
Du hast mir mein Herz und die richtigen Worte
mit nur einem Lächeln stibitzt.
Das füllt mich mit Sehnsucht nach Deiner Nähe,
ich würde gern hören, wie Du herzlich lachst
Dich spüren und riechen und vor allem Dich sehen
egal, was Du g‘rade so machst.
Die richtigen Worte um das zu beschreiben,
das Gefühl das ich habe, für Dich und mit Dir,
die finde ich nicht und es wird wohl so bleiben
darum steh‘n sie auch heut‘ nicht auf dem Papier.
Vielleicht findest Du sie, zwischen den Zeilen,
und hörst sie ganz leise, wenn es das gibt,
die richtigen Worte, die Dir zuflüstern,
Ich hab‘ Dich von ganzem Herzen so lieb.


© 2014 Der Liederpoet

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Mal was zum Lachen

Heut‘ schreib‘ ich mal was zum Lachen
heute schreib‘ ich mit Humor
nicht irgendwelche ernsten Sachen
heute kommt nichts Schlechtes vor.
Ich schreib von der Bananenschale,
die listig auf dem Gehweg liegt
und von Erna Schaunichthin
die eine neue Brille kriegt.
Vom Witz, den Onkel Hans erzählte,
jedes Jahr, das war zum Lachen
oder als ich erstmals wählte
Hauptsach‘ keine ernsten Sachen.
Wie ich als Kind, vor vielen Jahren
an Neujahr, es war saukalt
oder war es schon an Ostern
ist egal so war es halt.
Lustig war es früher wirklich,
ach, was haben wir gelacht.
Dass das Leben mal so ernst wird
ham‘ wir früher nicht gedacht.
Ist es nicht lustig, wie der Ernst uns
täglich immer tiefer drückt
da muss ich wirklich lauthals lachen
sonst wird‘ ich noch komplett verrückt.


© 2014 Der Liederpoet

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I – eS – Te Die drei magischen Buchstaben

Kann es sein, dass das, was endet wie der Mist,
meistens auch gefährlich ist.
Drei Buchstaben, in der falschen Leute Hände,
machen Ärger meist, am Ende.
Vom Nachbarn, die Gitarre an der Wand
stört nicht, doch wehe er nimmt sie zur Hand
ist hintendran ein I – eS - Te
dann tut es in den Ohren weh
Das Ego, das hat wohl ein jeder
der eine früh, der andre später
kommen jedoch die Drei hint‘ dran
fängt schon bald der Ärger an.
Der Fasch ist völlig unbekannt,
und harmlos sicherlich
mit I – eS – Te am Ende,
da erschreckt er mich.
Genau so geht’s mir mit Salaf,
Mit Rechts und mit Extrem
mit einem I – eS – Te zum Schluss


wird’s schnell unangenehm.
Es gibt zum Glück ja auch ein Paar,
da macht es wirklich Spaß,
der Wasserge, mit I – eS - Te
der macht uns alle nass.


© 2014 Der Liederpoet

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Winter Morgen

Im Haus da duftet’s nach Kaffee
draußen liegt der erste Schnee
es sind schon viele weiße Flecken
auf den Dächern zu entdecken
Am Vogelhaus ist Hochbetrieb
eine Maus hat sich, als kleiner Dieb
hoch gewagt, auf Futtersuche
in die Äste uns’rer Buche
Zwei Meisen streiten, schimpfen laut
dass sich die Maus nicht weiter traut
sie hebt die Nase hoch in Wind
und schnuppert ob was g’fährlichs kimmt‘
a Katz‘ vielleicht, die schleicht ganz leise
zum Glück ist’s nur ne‘ kleine Meise
die hat mit ihrem Nachbarn Streit‘
von Zeit zu Zeit.
Ich, sitz‘ am Fenster und schau zu
und genieß‘ die Winterruh‘


© 2014 Der Liederpoet

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Winterzeit

Nach dem Sommer dreh’n wir, zum Glück,
die Uhren auf Normal zurück
Besser wär’s. sich diesen Schmarrn
nächstes Jahr komplett zu sparn


© 2014 Der Liederpoet

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Trauriger Herbstabend

Der Tee steht auf dem Stövchen
und leise bullert's Öfchen
nur das Knacken von am Keks
ist heute Nacht noch unterwegs
Ich wollte noch kuscheln mit Dir, so nett
Und jetzt hab‘ ich statt dessen die Brösel im Bett
und die Reste vom Mandelsplitter
Du kannst mir glauben, das ist für mich bitter.
Nein mein Schatz, mich stört nicht der Rest vom Gebäck
Was mich stört, das bist Du, denn Du bist längst weg


© 2014 Der Liederpoet

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Winter wird‘s

Fällt der Schnee in dicken Flocken
ist es Zeit für warme Socken
Mütze, Handschuh, dicker Schal
doch die Kälte kann mich mal
Ich mach‘ ein Feuer im Kamin
nimm‘ mein Sessel, hock‘ mich hin
trink‘ a Tasserl heißen Wein,
les‘ ein Buch und bleib daheim.
Schau zwischen drin zum Fenster raus
Und freu mich, denn ich muss nicht raus


© 2014 Der Liederpoet

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Der Ritter von Burg Schreckenstein

Dem Ritter von Burg Schreckenstein,
fiel, oh Schreck, nicht’s schrecklich‘s ein,
da ließ er das Erschrecken sein
und war fortan nicht mehr gemein
So ist’s bis heut‘ geblieben
auf Schreckenstein herrscht Frieden
was des Ritter‘s netter Geist
auch Nacht für Nacht beweist


© 2014 Der Liederpoet

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Der erste Schnee

Es soll jetzt dann, tatsächlich schneien
Da Igel ich mich gründlich ein
Den kalten Winter mag ich net
Da bleib ich lieber gleich im Bett
Ich Wickel mich in meine Decken
Und lass mich erst im Frühling wecken
Dann wach ich auf, bin Rank und schlank
Und bald ist Sommer, Gott sei Dank


© 2014 Der Liederpoet

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Hast Lust?

Hast Lust auf Land und rote Backen
Hast Lust auf Kuhdreck an den Hacken
Auf Früh Aufstehen' beim Gockelgschroa
Auf Hennadreck und frische Oa


Statt schicke Nylons, zriss'ne Strümpf
Stallduft statt Chanel Nummer 5
Sonntags Kirchgang und koa Kino
auf a Weißbier statt am Vino


Statt Cabrio fährst Du mim Trecker
Morgens um fünf klingelt der Wecker
Die Fingernägel wern lackiert
Damit der Dreck net so geniert


Deine Händ' ham' tiefe Risse
Deinem Rücken geht's beschisse
Deine Hax'n duan da weh
Und Du Findst des trotzdem schee


Wenn Dir des gfoit, ja dann sei schlau
Und geh' zu Bauer sucht a Frau
Mädel Mach' bewirb Dich schnell
Du hast a Chance bei RTL


© 2014 Der Liederpoet

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Wie hätten Sie’s gern

Wie lang muss es sein das tägliche Gedicht
reichen vier Zeilen oder auch zwei
muss es stets von der Liebe erzählen
oder kann auch mal Sarkasmus dabei
Darf es auch mal bisserl mehr sein,
so wie es beim Metzger bei uns im Dorfladen ist
kann ich mal schimpfen, so wie ein Rohrspatz,
oder gehört es dann schon auf den Mist
Was wird aus den Zeilen, die ich wieder streiche
ist das was für ein Making off
oder gibt es, weil diese meist viel zu bös‘ sind,
dann mit den Lesern nur Zoff.
Ist es bedenklich die Politik zu bedichten
und ich schrei‘ meinen Unmut mal raus
oder schweige ich besser zu politischen G’schichten
und lass‘ meine Meinung, brav hinterm Haus
Wenn ich sage ich bin, für ein Miteinander
in Frieden, ja das wäre mir Recht,
dann finden sich auch noch ein paar Trauergestalten,
die meinen das wäre doch schlecht
und zudem nicht möglich, weil doch schon der Nachbar
fast täglich die Ausfahrt blockiert,
den Rasen nicht mäht und dessen Grillduft
mit Knoblauch im Sommer geniert.
Na ja, so betrachtet, seh‘ ich das Problem
ist bei mir, meine Damen und Herrn
darum mache ich es mir heute ganz einfach
und frage ganz freundlich: „Wie hätten Sie’s gern“


© 2014 Der Liederpoet

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Ich bin doch nicht blöd

Ich bin doch nicht blöd und schreib' bei diesem Wetter,
bei Sonne und vierundzwanzig Grad
da bleibt ein Dichter doch nur drinnen
wenn er einen Vogel hat
den kann ich Morgen auch noch füttern
mit einem schönen Reim
ich gehe raus in die Natur
mein Vogel bleibt daheim


© 2014 Der Liederpoet

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Ein schneller Reim

Ich brauch noch ganz schnell einen Reim
sonst werd‘ ich zum Gespött,
meiner Bekannten die dann schrein‘
„s’war klar, das schafft er net‘
Jeden Tag, ja nie und nimmer
da kommt a mal ein Frauenzimmer
das ihm ganz schnell den Kopf verdreht
dann wird er seh’n dass nix mehr geht.
Zwingt ihn die Grippe mal ins Bett
da wett‘ ich drauf, da dicht‘ er net‘
steht mal nix Neues in der Zeitung
dann steht er selber auf der Leitung
sogar Heinz Erhardt, den er so mag
schrieb sicher nicht an jedem Tag.“
Ihr habt ja Recht, Ihr lieben Leute
der Tag könnt‘ kommen, nur nicht Heute


© 2014 Der Liederpoet

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Uli Hoeneß

Vor dem Gesetz sind alle gleich,
egal ob dick, dumm oder reich
ob arm, schön oder hässlich
im Knast ist es für alle grässlich.
Obwohl, es geht da das Gerücht
es wär‘ nicht so, das stimmte nicht
Es soll da Unterschiede geben
im Knast gäb’s auch ein schönes Leben
für Menschen die ein Jeder kennt‘,
die man Prominente nennt.
Oder Uli Hoeneß heißen
doch ………………
das kann kein Mensch beweisen


© 2014 Der Liederpoet

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287 Tage

287 Tage hab‘ ich …
bisher jeden Tag
ein Gedicht geschrieben,
einfach so, weil ich halt mag
Mal springt es leicht aus mir heraus
und purzelt auf mein Blatt
schneller als ich schreiben kann
die Worte klar und glatt


Das nächste mal da quäl ich mich
und finde keinen Sinn
und keinen Reim und frage mich
ob ich bescheuert bin


Dann wieder les‘ ich, Abends meist,
in meinem kleinen Buch
das ich schon geschrieben hab‘
und find‘ auch was ich such‘
Es macht mir Spaß, mich selbst zu lesen
und ich denke es macht Sinn
weil ich mich zwischen all den Zeilen
finde … wie ich bin


© 2014 Der Liederpoet

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Der Briefträger

Was find‘ ich heute in der Post, was hat er mir gebracht
der Kerl, der auch bei Mahnungen, noch immer freundlich lacht?
Der fast täglich mir aufs Neue, leise, meistens unentdeckt,
Rechnung für Rechnung und Prospekte, durch den kleinen Türschlitz steckt.
Wenn er mich sieht, dann grüßt er lächelnd, winkt mir zu und lacht
und hat mir doch den Tag versaut, schon morgens früh um acht
Die GEZ will endlich wissen, wer in meinem Haus noch wohnt,
man überprüft ob sich ein Drohbrief, an die Adresse, doch noch lohnt.
Die Polizei schickt mir ein Foto, da schau ich wieder Scheiße aus
zum Preis von 85.- Euro, dafür kommt das Paket frei Haus.
Der Rechtsanwalt Hans Martin Meier mahnt mich zum dritten Mal schon ab
weil ich im Internet, angeblich, irgendwas vergessen hab.
Ich steck‘ das Schreiben, wie die andern, von Hans Martin, mir egal,
in den Reißwolf, der hat Hunger, Hans Martin Meier kann mich mal.
Die CSU schickt mir ein Schreiben, alles sei gut und kann so bleiben,
bald ist Kirchweih, nicht vergessen, auch heuer wieder Ganserl essen.
Die Werbung hat heut‘ 100 Seiten, Ikea, Aldi, Möbelhaus,
Tengelmann und Optik Sepperl, ich schmeiss‘ es ungelesen raus
Der letzte Brief, der ist besonders und geschrieben mit der Hand,
von Gerda meiner Busenfreundin, die fragt ob ich was machen kann’t.
schick‘ mir bitte Deine E-Mail, schreibt sie, denn dann kann ich Porto sparn
und der Briefträger, der Schorsch heißt, muss nicht so oft da auffi fahrn.
Dann hat er mehr Zeit bei ihr auf a Brotzeit und a Bier.
Ja sauber denk ich, soweit kommt‘s noch, das wär dem grad Recht
mir versaut der Kerl den Tag und mir ist schon ganz schlecht.
Der Brief der endet, wie die andern, als schmale Schnitzel von Papier
und wenn die liebe Gerda nachfragt, sag ich, da war sicher nichts von Dir.
Den hat bestimmt der Schorsch, der Depp, wo anders eingeschmissen.
nur wo, Gerda, lieber Schatz, woher soll ich das wissen


© 2014 Der Liederpoet

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W-LAN, weil es sicher ist

Schon wieder klingelt’s Telefon
ja, jaaaaa, ich komm ja schon
das Ding kriegt sich gar nicht mehr ein
da wird’s wohl b‘sonders wichtig sein
ich sause los, es musste so kommen
und hab die Ecke mitgenommen
mein linker Fuss verheddert sich
im Kabel und wer rettet mich
denk ich grad noch, wie ich hin fliech
Vor dem Aufprall oder später
denk‘ ich wo ist ein Sanitäter
langsam fliegt die eins eins zwei
direkt bei mir am Kopf vorbei
ich wach auf, seh‘ helles Licht
bin ich ein Engel oder nicht
Sterne tanzen und es summt
weil mir der Schädel schrecklich brummt
so bald ich wieder laufen kann
geh‘ ich und hol mir ein W-Lan


© 2014 Der Liederpoet

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Am Sonntag

Am Sonntag, da möchte‘ ich die Ruhe genießen
Ich will keinen Lärm, keinen Krach
Bei einem Glas Wein, das Leben begießen
Auf einer Lichtung im Wald, des wär' a Sach'


Mit Dir, auf dem Rad, durch das Oberland zuckeln
Am Berg unten warten bis a Traktor kimmt
A Eis in der Hand und genüsslich dran nuckeln
und hoffen dass der Bauer uns mit auffi nimmt


Es bergab amoi wieder richtig krachen lassen
Dass der Dreck nur so fliegt und dass staubt
und Leit‘ hinterher schrein, hat der no alle Tassen
im Schrank, iss des sowas erlaubt


Am Abend dann in da Stuben drinna hocken
A deftige Brotzeit und zwoa dunkle Bier
Oder a Erbstwurstsuppen mit am Brot einbrocken
Und dann ab ins Bett ……. mit Dir


© 2014 Der Liederpoet

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Was wird sein …..

Was wird sein, nach meinem Tod
wird man mich schnell vergessen
und zur Tagesordnung über gehen
und nach einem guten Essen
so wie ich es gerne mochte
fröhlich beieinander stehen
Wird man mir einen Wunsch mit geben
auf die ungewisse Fahrt
sowas wie „Gute Reise“
oder heißt es
klingt es auch hart,
jetzt ist er hin, der Weise
Wird man noch lesen was ich schrieb
wenn mich die Würmer
mit Genuss verspeisten
und will sich Madame Lamour
den Luxus eines Buchs von mir
nach meiner Zeit noch leisten
Singt noch ein Barde auf der Straße
den Hut vor sich, Hoffnung im Herz
ein Lied von mir
und bekommt, weil er berührte,
wie ich’s einst tat
ein bisschen Geld dafür
in seinen Hut, mit einem Lächeln
tief aus dem Herzen
mit der Liebe Kraft
dann war mein Dasein nicht vergebens,
dann hab‘ ich es,
doch noch geschafft.


© 2014 Der Liederpoet

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Oh mein Gott

Oh mein Gott, was bin ich müde
Oh mein Gott, wie ist das schön
Oh mein Gott, was für ein Mist
wie soll denn das nur weiter geh’n


Oh mein Gott, wie ist das herrlich
Oh mein Gott, wie schaut’s hier aus
Oh mein Gott, jetzt sei mal ehrlich
was kommt da denn wieder raus


Oh mein Gott, ich kann’s nicht glauben
Oh mein Gott, was für ein Wahn
Oh mein Gott, das darf nicht sein
fängt jetzt das schon wieder an


Oh mein Gott, ist das zu fassen
Oh mein Gott, was für ein Glück
Oh mein Gott, was soll ich machen
ich will nie wieder zurück


Oh mein Gott, ich komme gleich
Oh mein Gott, bitte noch mal
Oh mein Gott, was ist das heute
nur für eine Qual


Er wird stets gerufen
wegen jeder Kleinigkeit
und im Lärm uns’rer Gedanken
vergeht eine Ewigkeit


Vielleicht ist es dem da oben
schon lange viel zu viel
weil er von dem Gejammer
nur mal seine Ruhe will


Oh mein Gott…………….


© 2014 Der Liederpoet

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Fensta putzn

Heit hab i meine Fenster putzt
denn sie waren arg verschmutzt
Fingerdapper von de Kinder
warn no drauf vom letzten Winter
Wüstenstaub aus Afrika
und a tote Fliang war da
die hat‘s dabatzt am Fensterglas
jetzt kratz ich’s weg, des is koa Spaß
I hob scho nimma ausse g’seng
s’war dunkel drin im Zimmer
jetzt is wieder heller worn
so lang wart i nimma
Jetzt stell ich mir’s am iPad ein
für 3 Tag vor Weihnachten
und schreib dazua mei liabe Freind
des Fenster is scho dreckada
als wir des letzmoi dachten.


Und die Moral von dem Gedicht
Weihnachten wernd Fenster putzt
Sann’s dreckert oder nicht


© 2014 Der Liederpoet

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Die Internet(t) Gemeinde

Im Netz da tummeln sich Gestalten
die will ich nie im Leben sehn‘
weil sie mir virtuell
schon ständig auf die Nerven gehen
Das Hirn, schon lange mit der Wurst gegessen
Anstand nie gehabt und gleich vergessen
Beleidigungen, ganz normal
harmlos ist, Du kannst mich mal
alte Schlampe, fick Dich, guter Ton
die Frauen lieben, Hurensohn
Sex ist das aller erste Thema
mach mas kurz, pack mas gemma
willst Du heut noch mit mir ficken
brauchst nur kurz gefällt mir klicken
treff‘ ma uns auf halber Strecke
ich hab‘s eilig, süße Schnecke
Viele Kontakte sind beliebt
als ob’s da einen Bonus gibt
wenn du nur 20 Freunde hast
Du in die neue Welt nicht passt
Es wird geschimpft, gehetzt, geheuchelt
wenn’s ginge, virtuell gemeuchelt
komm raus, Du Hund, in Chat, mach‘ schnell
Da treff ma uns, dann zum Duell
gib ein we we Punkt letztes Schnaufen
da könn‘ ma bis zum Ende raufen
Laserpistole, Messer und Gewehr
sind erlaubt, na bitte sehr
Es gibt auch ein paar Nette da, wie Dich und mich
da fände ich es schön,
wenn wir der virtuellen Welt entwischen
und uns in der echten sehn.


© 2014 Der Liederpoet

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Da oane und da anda …..

Da oane, mog an Leberkas
der anda, mog en net
da oane, is gern früher dran
da anda, oiwei s‘pät
da oane, sauft an sauern Wein
da anda, liaba Bier
da oane, isst a Rindersteak
da anda, nix vom Tier
da oane, rennt in Kirch und bet
da anda, scheicht’s Weihwasser
da oane, langweilt sich mit Frauen
da anda, sagt Spaß hat er
da oane, glabt an gar nix mehr
da anda, an Allah
da oane, glabt ans Lem im All
da anda, sagt nix da
da oane, der hängt fest am Geld
da anda, der schenkt‘s her
da oane, strebt nach Macht und Ruhm
da anda, fährt ans Meer
da oane, mog sein Nachbarn net
da anda, hot en gern
da oane, mecht gern ewig lem
da anda, dad gern sterm
und wenn’st mi frogst was i gern mecht
sag i blos oans dazu
dazu sog i gar nix mehr
i mecht blos mei Ruah


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Ich bin für …

Ich bin für ein friedliches Miteinander,
aller Kulturen,
Rassen,
Hautfarben
und Glaubensformen
weil wir gemeinsam diesen Planeten bewohnen.


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Der Kohl

Vom Kohl gibt es jetzt Memoiren
er schreibt, wie schlecht sie alle waren
und wie bescheuert alle sind
der Kohl, der ist a b’sonders Kind
Der Kohl, mit seinen großen Händen
hat viel Platz für edle Spenden
auf seinem Hals im großen Schädel
herrscht Schweigen, denn Herr Kohl ist edel.
Obwohl, wenn er dann losgelassen
ist mit Kohl nicht recht zu spaßen
da kriegt so mancher, gar nicht nett
vom Kohl persönlich, gar sein Fett.
Der Wulff, na ja, da hat er recht
die Merkel ist ihm auch zu schlecht
der Blüm, der Geisler, alle Täter
und vor allem auch Verräter
Nur er, der Kohl, der gute Mann
von dem wir, den Euro ham
und die Ost-West Einigkeit
da stört ihn keine Kleinigkeit
den Helmut, ja den mag der Kohl
der ist so wie ein Kohl sein soll
Ich find‘ da braucht man an Saumagen
um diesen Mann noch zu ertragen
denn es gibt was, das mich stört
der hätte längst in Knast gehört
als Preis für die Spendenaffäre
wenn er nicht Altbundeskanzler wäre


© 2014 Der Liederpoet

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In meinem nächsten Leben

In meinem nächsten Leben werd‘ ich eine Frau und lass‘ es krachen
ich verlieb‘ mich jeden Tag und mach‘ nur verrückte Sachen
Küsse die Helene Fischer, damit ich weiß wie Frau das macht
immer frisch frisiert und atemlos durch jede Nacht.
Ich mache Clooney schöne Augen und für Hugh zieh ich mich aus
den Bohlen sing‘ ich lächeln an, vielleicht wird dann was draus
treff‘ ich Boris mal im Besenschrank, dann weiß ich was ich tu
ich nütze die Gelegenheit und schlage sofort zu.
Ich treibe es auf Fußballplätzen, weil da echte Männer sind
kommt ein Fußballstar vorbei ruf ich, ich will von Dir ein Kind
Den Mick Jagger schnapp ich mir noch im Sauerstoffzelt
dann schenkt er mir beim letzten Schnapper sicher all sein Geld
Ich bezirz‘ mit meinem Lächeln nicht nur den reichen Adel
sondern auch die warmen Herren vom Musikantenstadl
A jeder der a Geld hat, der darf bei mir mal ran
sofern es auch genug ist, dass er sich mich leisten kann
und wenn’s nicht klappt, zum Beispiel weil ich keine Schönheit bin
na, dann werd‘ ich Kriegsminister oder Bundeskanzlerin


© 2014 Der Liederpoet

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Ich bin doch nicht von Gestern

Das Gedicht von Heute, schreibe ich Morgen
denn Morgen ist auch noch ein Tag
dann kann ich von Gestern berichten
was ich halt grade so mag
Denn heute bin ich schon so müde wie gestern
und ich brauche jetzt ganz dringend Schlaf
weil ich sonst Morgen das Pensum von Gestern,
so wie heute, mal wieder nicht schaff‘


© 2014 Der Liederpoet

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Ruhe bitte

Ich geh‘ zum Lachen in den Keller
weil es sonst den Nachbarn stört
weil man in diesem schicken Neubau
wirklich alles hört
Wenn Frau Meier aus dem vierten Stock
mit ihren Stöckelschuhen
die Treppe runter stöckelt
kann ich im Parterre nicht ruhen
Das alte Ehepaar ganz oben
gleich unter dem Dach
hat pünktlich jeden Tag von acht bis neun
den größten Krach
da fliegen Teller, Tassen, Töpfe
krachend an die Wand
unten wackelt der Balkon
ich verlier noch den Verstand
Im zweiten Stock gleich rechts
wohnt so ein junges Ding
jede Nacht da quietscht ihr Bett
weshalb ich wirklich sauer bin
ich liege unten und hör zu
das ist doch gemein
die hat da oben ihren Spaß
und ich bin so allein
Hör ich dann mal, meist Morgens
was ich nur selten mach‘
Hendrix und Metallica
dann heißt es
das sei Krach
dann klopft’s und ruft’s im ganzen Haus
von oben bis zur Mitte
was ist das für ein Lärm
wir wollen RUHE bitte


© 2014 Der Liederpoet

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Hurra, ich bin in den Charts

Ich bin in den Charts, Deutschland weit auf Platz 2
doch das interessiert keine Sau,
da schreibt keine Zeitung auch nur eine Zeile
ich bin auch in gar keiner Schau
nicht bei DSDS nicht bei Deutschlands Talente
nicht bei „Hier kommst Du nie wieder raus“
ich darf nicht einmal mit in den Dschungel
denn ich bin nur, eine graue Maus
Ich schreib‘ eigene Texte, doch ich hab‘ keine Titten
spiel‘ nicht naggich am Ballermann
hab‘ den Blues und noch Hirn, das ist anscheinend nichts
womit man was anfangen kann.
Man hört mich ganz sicher nicht auf der Antenne,
nicht bei Bayern 1, 2 oder 3
denn ich sing ja nicht englisch, was kaum einer versteht
sonst wär ich ganz Vorne dabei.


© 2014 Der Liederpoet

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Ich bin natürlich

Natürlich bin ich ekelhaft und manchmal auch gemein
gelegentlich frag‘ ich mich selbst, wie kann man nur so sein
natürlich bin ich grantig und auch mal ganz mies drauf
und fange an zu sticheln und hör damit nicht auf
natürlich bin ich ungerecht , gehässig und brutal
ich brüll herum und schreie laut, ihr könnt‘ mich alle mal
natürlich hab‘ ich keine Ahnung und rede dennoch mit
und weiß doch nur die Überschrift, geschrieben von Herrn Schmidt
natürlich kann ich Lächeln, mit einem Messer in der Hand
scharf ist meine Klinge und stumpf wird mein Verstand
natürlich hab‘ ich Vorurteile, gegen was ist scheiß egal
Vorurteile hat man halt, das ist doch ganz normal
natürlich bin ich selbstgerecht und höre oft nicht zu
sage, logisch, Du hast recht und denk‘ mir blöde Kuh
natürlich mach‘ ich Fehler und oft sogar den Gleichen
wenn’s sein muss, ja, dann geh‘ ich über Leichen
natürlich gibt es Menschen die kann ich überhaupt nicht leiden
und es gibt auch Dinge, die will ich unbedingt vermeiden
natürlich kann ich wütend sein, ohne jeden Grund
Die Wut muss raus hab‘ ich gehört, das sei sogar gesund
natürlich hab‘ ich Macken, und mach‘ mal was verkehrt
aber insgesamt, so finde ich, bin ich doch liebenswert


© 2014 Der Liederpoet

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Scheiß drauf

Ich bin müde, draußen ist es schon dunkel
und meine innerer Schweinehund sagt schon
zum Dritten mal: Scheiß drauf
Wenn Du heute nicht schreibst
fällt das nicht auf,
es ist völlig egal
versuch’s doch einmal
und lass es bleiben
das Schreiben
weil es eh‘ keiner liest
egal wie gut Du auch bist
welches Thema Du nimmst
und zusammen Dir spinnst
Scheiß drauf, jeden Tag ein Gedicht
das schafft man halt nicht
Scheiß drauf,
Du hast schon mehr als 200
was ohnehin jeden wundert
was willst Du noch mehr
Wo nimmst Du das her
all die Worte , die Zeilen, den Sinn
schreit der Schweinhund tief in mir drin.
Scheiß drauf …… !
Doch ich ………… ich geb nicht auf


© 2014 Der Liederpoet

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Ich würde gerne …. Morgen Früh

Ich würde gerne mit Dir mein Frühstück teilen
den Toast und das weiche Ei
Selbst wenn Du die Avocado alleine auf isst,
das wäre mir einerlei.
Ich würde sogar auf den Kaffee verzichten,
obwohl ich das wirklich nicht mag,
Hauptsache wäre, Du bist bei mir
und wir beginnen gemeinsam den Tag.
Ich wäre zufrieden, könnte ich Dich wecken,
ganz zärtlich mit einem Kuss,
auch wenn ich, wie sonst und wie immer,
das Frühstück allein machen muss.
Ich würde Dich gerne zum Bus begleiten
und schaute Dir gern hinterher,
denn ich wüsste, Du kommst ohnehin bald zurück,
Prinzessin, ich lieb‘ Dich so sehr.


© 2014 Der Liederpoet

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Die Bundeswehr

Angeblich macht die Bundeswehr
in Sachen Fitness wenig her
käm‘ da ein Feind, es wär zum Lachen
Deutschland könnte eh‘ nichts machen
kein Flieger heißt’s geht in die Luft
egal, wie laut die Uschi ruft:
ALARM“, da ist es gut und billig
man meldet sich, und zwar freiwillig.
und bringt gleich mit, wen man so kennt,
meint der Bundespräsident.
Der ist, was mich doch sehr erstaunt
trotz der Lage, gut gelaunt.
Lügen würde jeder and’re Staat,
der solch ein Wehrdilemma hat
die Welt, die dürfte es nie wissen
ist die Lage so beschissen
Nur Deutschland plärrt ganz ungeniert,
hinaus, dass gar nichts funktioniert.
Es könnt‘ auch Propaganda sein,
oder ist das zu gemein?
Man humpelt, scheinbar wehrlos und verletzt
und hofft, man würde unterschätzt.
Man schürt die Angst vorm Höllenfeuer,
dann ist die Rüstung nie zu teuer,
der Sparer, längst genug geschröpft
befürchtet, dass man Ihn jetzt köpft
gibt er nicht seinen letzten Cent
und, wenn‘s sein muss, noch sein Hemd,
sein Blut und letztlich auch sein Leben.
Wie meint der Bundespräsident?
„Manchmal muss man alles geben“


© 2014 Der Liederpoet

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Strassenmusik

Heute spiel‘ ich auf der Strasse
und ich sammle mit dem Hut
hoffentlich findet da auch jemand
mich und meine Musik gut
hat a Geld und gibt eins her
gerne auch a bisserl mehr

Dollar, Euros, Rubel, Yen,
oder eine Flasche Wein
es darf gerne, wie beim Metzger
auch a bisserl mehra sein
Münzen, Scheine, Pretiosen
duads was raus aus Eurer Hosen

Dame werfen mir verzückt
nicht nur eine Kusshand zu
und hauchen
was ich will bist Du
sondern drücken mir galant
einen Zwanzger in die Hand

Der Chef vom Haus, der ist betucht
und hat die feinste Ware
ich bin was er schon lange sucht
das ist das Wunderbare
er kleidet mich, wie ist das fein
von om bis unten, ganz neu ein

Dann fragt noch die Frau Bürgermeister
vom Rathaus nebenan
ob sie mich als Stadtdichter
für Penzberg buchen kann
natürlich sage ich nicht nein
wie könnt‘ ich bei der Frau so sein

Ich spiele voll Begeisterung
meine schönsten Lieder
und komme gern, wenn Ihr das wollt
beim nächsten Stadtfest wieder
Vielen Dank für Eure Zeit, mit Eich war’s richtig guad,
Bussi, Servus und Baba, jetzt duads was nei in Huat

© 2014 Der Liederpoet

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Wiesn is

Wiesn is und i geh‘ net naus
Wiesn is und i bleib brav z’Haus
Wiesn is, da muas i net hi
weil i a so scho, deppert gnua bi

© 2014 Der Liederpoet

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Ich versteh die Welt nicht mehr

Ein Friedensnobelpreisträger führt Krieg
nicht nur einen, krieg ich mit,
gegen den Terror auf der Welt
oder für Öl und Bodenschätze,
für den Glauben und für’s Geld,
oder für Macht und für die Hetze
gegen den, der anders denkt,
und anders aussieht
wird eine Drohne hingelenkt
damit man endlich aussiebt
die Guten ins Töpfchen
und reich beschenkt
den Schlechten fehlt’s Köpfchen
viel schneller als man denkt.
Den Reichtum den Reichen
dafür braucht es Waffen
Die Armut den Armen
das ist doch zu schaffen.
Scheinbar wagt es niemand,
dem zu widersprechen
und zu sagen:
„HALT, STOPP, jetzt ist SCHLUSS“
Für den Frieden der Welt, Herr Friedensnobelpreisträger,
brauchen die Welt und die Menschheit,
keinen einzigen Schuss.


© 2014 Der Liederpoet

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Der Herbst

Jetzt treibt er es bunt in vielen schönen Farben,
von leuchtet Rot bis Gelb und Gold,
und bläst dann stürmisch über’s Land,
wenn er sich die Blätter holt.
Treibt sie, in wilden Wirbeln kreisend,
wie ein Derwisch tanzend vor sich her
der Sommer ist zu Ende,
wer jetzt regiert ist er.
Er schenkt uns ein paar goldne Tage
das gibt dem Wein den guten Ton
schüttelt die Äpfel von den Bäumen
und auch die Birnen fallen schon.
Wir feiern Kürbis- und Kartoffelfeste
Tag der Einheit, Erntedank,
Sommerkleid und kurze Hosen
kommen wieder in den Schrank.
Schal und Handschuh, warmer Mantel
Regenschirm und Hut
im Supermarkt gibt es schon Stollen,
wozu ist denn sowas gut.
Na ja, vielleicht geht’s dieses Jahr
schneller wir denken
Weihnachten steht vor der Tür
und wir haben nichts zu schenken
Vielleicht steckt nicht nur Herbst
zwischen dem Sommer und dem Winter,
sondern auch noch Sinn darin
und es ist was dahinter.
Dass der Herbst die Bremse ist
vor der staaden Zeit,
der uns sagt, jetzt weg vom Gas
macht’s langam, liabe Leit

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Endlich gibt’s von mir ein Buch

Endlich gibt’s von mir ein Buch,
jetzt bin ich ein Autor
das kommt mir, bescheiden, wie ich bin
ein bisschen komisch vor
Gedichte, G’schichten, Selbstporträts,
alles, selbst gemacht,
dass ich das schaffe habe ich,
zuerst, selbst nicht gedacht.
Jetzt liegt es da, ganz frisch gedruckt
und höllisch heiß geklebt,
das Buch, in dem der Geist von mir
noch lange weiter lebt.
Ich druck‘ es selbst, bei mir zu Hause
so ist es steht’s ein Unikat
damit jeder meiner Leser
sein ganz privates Büchlein hat.
Es kostet jede Seite,
schreib ich auch mal was verkehrt,
10 Cent nur und ich finde
das ist sie sicher wert.
180 Tage,
habe ich jeden Tag sinniert
in mich und um mich herum geschaut
was da so passiert.
Für jeden Tag, gibt’s ein paar Zeilen,
aus dem Herzen auf’s Papier,
für Dich, mein lieber Leser
ich hoffe, sie gefallen Dir.


© 2014 Der Liederpoet

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Gedichte - Geschichte

Ohne Ideen vom Internet, wo ich recherchiere,
hätte ich als „Tages-Dichter“ ganz schlechte Papiere
nie hätt‘ ich so viel Phantasie, auch nicht für einen Satz
der sich reimt und Thema ist und was besond’res hat
Da schreibe ich ein Wort dazu, dort lass ich eines aus
mal schreib ich einen ganzen Satz, mal schmeiss ich einen raus.
Ich erfinde Orte, Namen, Tiere und Personen,
die, obwohl nicht existent, in meiner Nähe wohnen.
Ich treffe sie, was spannend ist, zwischen meinen Zeilen
per Zufall oft, bemerke ich, wie sie da verweilen.
Manchmal, da verlieb ich mich und schicke tausend Küsse,
an meine eigne Illusion und dann, schreib‘ ich nur Schlüsse.
Von heiter, bis, zu tiefst betrübt, von Ernst bis zu Humor
Liebe, Leben, Leidenschaft, all das kommt mal vor.
Dazwischen schreib ich auch für Dich, die Worte werden weich,
tief getaucht in mein Gefühl, für Dich, das macht mich reich,
wenn ein paar schöne Sätze, es braucht dazu nicht viel,
den Weg zu Deinem Herzen finden, dann bin ich am Ziel.


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